Programm

Programm_KURZ (5 Seiten)
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Programm_LANG (12 Seiten)
PDF, 482 KB
Arbeitsunterlagen (58 Seiten)
PDF, 6 MB

Termin und Ort

Dienstag, 05.03. bis Donnerstag, 07.03.2024

  • Großer Garten Hannover-Herrenhausen (Outdoor, auf wetterfeste Kleidung achten)
  • Galerie (Plenum in Vortragsbestuhlung)
  • Arne-Jacobsen-Foyer (Forum + Gruppenarbeitsplätze)
  • Fakultät Architektur und Landschaft Seminarräume (Gruppenarbeitsplätze)

Zusammenfassung

Die Erhaltung, Erforschung und Vermittlung der Qualitäten historischer Gärten als gesellschaftlich wie ökologisch relevanter Teil des Kulturerbes ist nur mit wissenschaftlicher Forschung möglich. Diese braucht starke, transdisziplinäre Partnerschaften in Gemeinwohlorientierung und strategischer Rollenteilung. Die „Zukunftsschmiede Gartengeschichte und Gartendenkmalpflege“ der Leibniz Universität Hannover bietet den Raum für den ergebnisoffenen Austausch zu Handlungsfeldern der Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege. Dringlich wird die Standortbestimmung und Stärkung des Wissenschaftsnetzwerks durch den voranschreitenden Klimawandel, das Artensterben sowie gesellschaftliche Transformationsprozesse.

Interdisziplinär eingeladen sind Vertreter:innen der Hochschulen, Institutionen und Interessensvertretungen aus Gartendenkmalpflege und Gartengeschichtsforschung.

Die Zukunftsschmiede geht einher mit der Wiederbesetzung des Lehr- und Forschungsgebiets Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege der Fakultät Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover am traditionsreichen Standort Herrenhausen im September 2023. Es setzt die Aktivitäten des Zentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) als fakultätsübergreifende Einrichtung der LHU und wichtige Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Garten- und Landschaftskultur fort.

Grundsatzfragen

Angesichts der erfolgreichen hannoverschen Tradition und drängenden aktuellen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie sich die Gartengeschichte und -gartendenkmalpflege weiterentwickeln soll. Lehre und Forschung sind dabei unerlässlich, ebenso auch die Verbindung von Theorie und Praxis, der Blick auf den Klimawandel, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche und digitale Transformation. Was also macht die Disziplin heute aus? Welche Rolle spielen wir im akademischen und gesellschaftlichen Diskurs? In welchen Feldern wollen wir uns positionieren und besser werden? Wie stärken wir uns dabei gegenseitig?

Format und Vorbereitung

Als Lern-, Such- und Dialogprozess führt die Veranstaltung ohne Denkbarrieren verschiedene Perspektiven und Expertisen zusammen. Im Fokus der Veranstaltung steht, verschiedene Wissenshorizonte, Themen und Ansichten zur Gartengeschichte und Gartendenkmalpflege institutionsübergreifend sichtbar zu machen und Menschen, die sich für das Gartenerbe einsetzen, zusammenzuführen. Mit kurzen Impulsen geht es darum, die Relevanz von Forschung und Wissenschaft für die Disziplin und Gesellschaft, die Rolle der Gartenerhaltung und Bewusstseinsbildung für die Qualitäten des Gartenerbes zu beschreiben. Transdisziplinär erarbeitet und unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsdenken neu gedacht werden verschiedene Handlungsfelder der Disziplin aufgezeigt und die Zusammenarbeit gestärkt.

Als offenes Formats werden die Inhalte und der Ablauf von den Teilnehmer:innen während der Veranstaltung mitgestaltet. Der Veranstaltung ging ein Call for Papers voraus.

Übersicht des Ablaufs

Am Tag 1 erfolgt ein Onboarding. Es werden Grundsatzimpulse zum Status Quo gegeben.

Tag 2 besteht aus parallelen 90 minütigen Arbeitsgruppen in verschiedenen Vertiefungsthemen, wobei pro Person vier Arbeitsgruppen belegt und die Panels gewechselt werden können. Die Gruppen haben eine Größe von max. 15 Dialogpartner:innen. Ziel jeder Gruppe ist die schriftliche Formulierung eines gemeinsamen Statements.

Tag 3 liefert eine Zusammenfassung und öffentliche Positionierung in einer Podiumsdiskussion.

Während der Veranstaltung werden verschiedene Angebote zur Aktivierung, etwa an Stellwänden, gemacht, mit denen alle Teilnehmenden als Schwarmintelligenz Wissen zusammentragen und Themen der Disziplin verschriftlichen. Einzelne Beiträge werden durch ein Graphic Recording visualisiert.

Vertiefungsthemen

  1. Zukunft des CGL
  2. Hannovers Gartenerbe
  3. Gesellschaftliche Aushandlung
  4. Substanz-  und Qualitätserhalt der Gärten
  5. Forschung / Methodik
  6. Lehre / Young Professionals
  7. Pflanze
  8. Digitalisierung / Neue Medien
  9. Bildung und Kommunikation

Konzeption

Die Veranstaltung wurde im Wintersemester 2023/24 durch ein studentisches Masterseminar im Fach Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover unter Leitung von Prof. Dr. Inken Formann, Juliane Roth, Michel Eckert und Elisabeth Weymann inhaltlich vorbereitet. Die Einladung von potentiellen Teilnehmenden wurde durch ein öffentliches Call for Papers ergänzt (Abgabefrist 19.01.24). Alle zur Veröffentlichung freigegebenen schriftlichen Impulse können zur Veranstaltung auf dieser Website eingesehen werden, auf der auch die Dokumentation zu finden sein wird.

Dokumentation

Die Dokumentation und Verbreitung der in der Zukunftsschmiede gewonnenen Erkenntnisse geschieht über die Dokumentation der Erkenntnisse an Stellwänden, in digitalen Mindmaps, durch Graphic Recording, Fotos sowie durch Protokolle aus den Arbeitsgruppen. Evtl. gelingt aus den Resümees der parallel tagenden Arbeitsgruppen und den Beiträgen zur Dokumentation gemeinsam ein Papier, das erstmals die Breite und Zukunftsrelevanz des Fachs abbildet und sich an die Öffentlichkeit, Fachgesellschaft und Wissenschaftspolitik richtet.

Veranstalter:innen

  • Leibniz Universität Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur, Lehr- und Forschungsgebiet Geschichte
    der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege (Prof. Dr. Inken Formann)
  • Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur CGL (Elisabeth Weymann)
  • Team der Herrenhäuser Gärten (Prof. Dr. Anke Seegert)

Organisationsteam

Inhaltliche Konzeption: Prof. Dr. Inken Formann, Elisabeth Weymann

Unterstützend im Tagungsbüro und im Hintergrund: Michel Eckert, Pauline Günther, Genia Wackerhahn, Cettina Colantoni, Stella Junker, Milena Schoeler, Marlene Michalski, Nils Dräger, Annika Lorengel, Linn Jochum, Alexander Effertz, Anna Bonenberger, Team der Herrenhäuser Gärten

Technik und Website: Doris Merten, Elisabeth Weymann

Graphic Recording: Sabine Müller-Waltle, Hemmingen, www.waltledesign.de, Sandra Steffan www.ein-bild.com

Fotograf: Christian Burkert, Hannover, https://www.christianburkert.com

Teilnahme in leitenden Rollen

Den namentlich genannten Impulsredner:innen wird die Tagungsgebühr erlassen. In Ausnahmefällen werden auch Kosten für An-/Abreise und/oder Übernachtung übernommen. Starke Institutionen werden gebeten, die Reisekosten über Dienstreisen abzurechnen und damit die Tagungsorganisator:innen zu unterstützen. Über die Übernahme von Tagungskosten freuen wir uns natürlich ebenso.

Teilnahme als Gast ohne leitende Rolle

Eine verbindliche Anmeldung als Dialogpartner:in ist noch bis 25.02.2024 möglich (Tagungsgebühr 45 € pro Tag, 3 Tage 120 €). Eine Rückerstattung der Tagungsgebühr bei Nichterscheinen ist ausgeschlossen.

Kontoverbindung für die Tagungsgebühr:

Kontoinhaber: Leibniz Universität Hannover, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL)

IBAN: DE26250500000101427094 (NORD/LB Hannover)

Verwendungszweck: 321 00000_Zukunftsschmiede_VollständigerName

Die Veranstalter:innen danken folgenden Partner:innen für fachliche und/oder finanzielle Unterstützung:

Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (bdla)
Bundesfachschaft Landschaft
Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG)
Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL), Bundesverband, Landesverbände, Arbeitskreis Historische Gärten
Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK)
Deutsches Nationalkomitee von ICOMOS e. V.
FPS Law
Frankfurt University of Applied Sciences
Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V.
Goethe Universität Frankfurt
Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Hochschule Anhalt University of Applied Sciences
Hochschule Neubrandenburg University of Applied Sciences
Hochschule Osnabrück University of Applied Sciences
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf University of Applied Sciences
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP) Wien
ICOMOS Deutschland
Institute Heritage Studies
Klassik Stiftung Weimar
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Landeshauptstadt Hannover
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Leibniz Universität Hannover
Netzwerk Frauen in der Geschichte der Gartenkultur
NFDI4Culture
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung
Niedersächsischer Heimatbund e.V.
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Österreichische Bundesgärten
Österreichische Gartenbau-Gesellschaft e.V.
Pausanio
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Staatliche Schlösser und Gärten Hessen
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH
Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Stiftung Kunst und Natur gGmbH, Museum Sinclair-Haus
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Stiftung Tannenwaldallee
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Technische Informationsbibliothek Hannover
TU Berlin
TU Dresden, Professur für Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege
TU Darmstadt
TU München
Universität für Bodenkultur Wien
VGH Stiftung
Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern
Zentralinstitut für Kunstgeschichte München


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